Gartenarchitekt, geboren 6.7.1850 Schönberg bei Berlin, gestorben 11.3.1933 Dresden.
Nach gärtnerischer Ausbildung und Tätigkeit in Berlin wurde Bouché 1873 zum Direktor des Großen Gartens in Dresden berufen. Unter seiner tatkräftigen Leitung wurde der verwahrloste Große Garten zu seiner gegenwärtigen Größe erweitert und in seiner Anlage zum Landschaftspark und zu einer Volkserholungsstätte umgestaltet. 1885 wurde Bouché königlicher Obergartendirektor, womit ihm auch andere Gärten in Sachsen unterstellt waren. 1922 trat er in den Ruhestand. Im Landesverein Sächsischer Heimatschutz und 1895/1922 als Vorsitzender der Gesellschaft „Flora“ hat er sich intensiv für den Naturschutz eingesetzt.
Begraben auf dem Trinitatisfriedhof; Friedrich-Bouché-Weg im Großen Garten.