In Altendresden 1404 von Markgraf Wilhelm I. gestiftet. Das A. lag an der Elbe zwischen Klostergasse und dem späteren Jägerhof.
Im Gegensatz zu den Dresdner Franziskanern war das Kloster wohlhabend.
Bereits Markgraf Wilhelm hatte es mit ansehnlichem Besitz ausgestattet, darunter mit dem Dorf Weißig bei Bühlau.
Später bezog das Kloster noch zusätzlich Einkünfte aus Kaditz, Serkowitz, Mickten, Pieschen und Radebeul. Außerdem gehörten im Dresdner Raum Besitzungen in Loschwitz, Blasewitz, am heutigen Großen Garten und in Dohna den Augustinern. Bis 1525 besaßen die Mönche auch Güter in der Oberlausitz (Kosel und Sella).
1429, als die Hussiten Altendresden eroberten, brannten sie das Kloster nieder. 1485 erhielten die Mönche das Patronat über die Dreikönigskirche, der auch die Dreikönigsschule angeschlossen war. Bis dahin hatten die Augustiner Gottesdienst in der vor der Stadt Altendresden gelegenen Antoniuskapelle abgehalten. 1516 noch hatte der Augustinermönch Luther in seiner Eigenschaft als Distriktsvikar des Ordens das Kloster inspiziert. Aber bereits 1521 musste Herzog Georg der Bärtige die Mönche wegen ihrer Sympathien für die reformatorische Bewegung verwarnen.
Ende 1539 unterwarfen sich die Mönche denn auch widerstandslos den Anordnungen der lutherischen Visitatoren. Der umfangreiche Besitz des Klosters ging an die Stadt oder wurde von Privatpersonen aufgekauft. Den ehemaligen Mönchen bewilligte der Altendresdner Rat eine Pension bis an ihr Lebensende. Das Kloster selbst wurde in Zusammenhang mit der Erweiterung der Dresdner Befestigung und der für Altendresden geplanten nach 1545 abgerissen.