Die ehemalige Tabakfabrik in Alttrachau wurde im späten 19. Jahrhundert zur Herstellung von Zigarren erbaut. Bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts war sie als solche im Besitz der Gebrüder Jedicke. Anschließend wurden dort Kartonagen gefertigt. Anfang der 50er Jahre wurde der ursprüngliche Familienbesitz enteignet. Später überließ die Volkspolizei der DDR das Gebäude der staatlichen Versicherung, die es als Rechenzentrum nutzte.
Baulich erhielt das Gebäude erst durch den Anbau des nördlichen Flügels in den Jahren 1953 (Erdgeschoss) und 1957 (Obergeschoss) sein heutiges Aussehen.
Seit 1998 befand sich die ehemalige Tabakfabrik wieder in Familienbesitz, bis die Bauherrengemeinschaft "Wohnprojekt Tabakfabrik Alttrachau GbR" sie im Dezember 2010 erwarb.