Diese neobarocke Villa wurde 1903 nach Plänen von Carl (Curt?) Poppe für den Unternehmer Emil Oswald Jäger errichtet. Sie erhielt eine aufwendig gestaltete Sandsteinfassade mit überschwänglich dekorierten Rund- und Stichbogenfenstern. Die Villa überstand den Krieg mit einigen Schäden, blieb jedoch erhalten. 2014 wurde der beschädigte Teil durch einen Neubau ergänzt.
Jäger war Inhaber der Waffelfabrik Hromadka & Jäger, deren Firmensitz sich auf der Hofmühlenstraße 14-16 befand. In den 1930er Jahren wurde das Haus an den Reichsinnungsverband des Bäckerhandwerks verkauft, der hier seine Bezirksstelle für Sachsen errichtete.
Heute ist in dem Haus eine Rechtsanwaltskanzlei sowie ein Personaldienstleistungs-Unternehmen beherbergt.