Eliasfriedhof

ehemaliger Seuchenfriedhof, der infolge der im Jahre 1680 in Sachsen und insbesondere in Dresden aufgetretenen Pest weit außerhalb der Stadt vor dem Ziegelschlag angelegt wurde. Auf dem bis zum 30. Juni 1876 benutzten Eliasfriedhof wurden anfangs nur die Toten der Armen bestattet. 1723 wurde er durch George Bähr erweitert und nun auch von der Bürgerschaft benutzt. Der Eliasfriedhof besitzt als unter Denkmalschutz stehender historischer Friedhof die unterschiedlichsten künstlerisch gestalteten Grabsteine (z. B. Entwürfe von Caspar David Friedrich) aus dem 18./19. Jahrhundert. Auf dem leider verfallenen Eliasfriedhof ruhen u. a. J. G. Naumann, Oberhofprediger Reinhard, W.G. Lohrmann, F. A. v. Ammon, J. J. Renner (Gustel von Blasewitz), J. C. C. Dahl, J. F. Güntz, G. F. Thormeyer, C. A. Böttiger und J. C. Kirchner.

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