Einwohnerzahlen

Die Entwicklung der Einwohnerzahlen drückt nicht nur schlechthin das Wachstum der Stadt durch die Jahrhunderte hindurch aus, sondern widerspiegelt zugleich die Auswirkungen bestimmter Ereignisse und Entwicklungen der Stadtgeschichte, wie Kriege (Siebenjähriger Krieg, Zweiter Weltkrieg), Veränderungen der politischen Bedeutung Dresdens (Residenzcharakter seit 1485, Aufschwung während der Zeit der sächsisch-polnischen Personalunion), wirtschaftliche Veränderungen (industrielle Revolution im 19. Jahrhundert) oder kommunalpolitische Entscheidungen (Eingemeindungen).

Sichere Angaben über die Einwohnerzahlen Dresdens lassen sich erst seit 1396 machen, da erst von dieser Zeit an die für die Berechnung der Einwohnerzahlen wichtigsten Geschossregister (Geschoss) vorliegen.

 

Entwicklung der Einwohnerzahlen von 1396 bis 2024:

1396 3.745 (ohne Altendresden und die Vorstädte), insgesamt ca. 5.000
1546 6.502
1603 14.793
1699 21.298
1755 ca. 63.000
1772 ca. 54.000
1814 ca. 50.000
1831 63.865
1849 94.092
1855 108.966
1867 156.024
1871 177.089
1890 276.522
1900 396.146
1905 516.996
1910 548.308
1919 ca. 529.000
1925 619.157
1930 631.400
1933 649.252
1939 630.216
Ende 1945 454.249
1946 467.966
1956 492.208
1964 503.859
1972 505.385
1975 509.331
1981 521.060
1988 518.057
1989 501.417
1990 ca. 493.000
1992 ca. 482.000
1996 456.106
2000 472.350
2006 ca. 500.000 (erstmals wieder über 500.000 seit 1945)
2009 ca. 516.000
2011 512.354
2019 556.780
2020 556.227
2021 555.351
2022 563.311
2023 566.222
2024 573.648

 

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