Dr.-Külz-Ring

südlicher Abschnitt der Ringstraßen um die innere Altstadt, zwischen Neuem Rathaus und Dippoldiswalder Platz.

Nach der Abtragung der Festungswälle (ab 1809) wurde der Teil westlich der Prager Straße zunächst Johannisallee (nach dem Johannisfriedhof), ab 1872 nach König Johann (1801 bis 1873) Johannesallee, nach 1900 Johannesring genannt. 1822 wurde nach dem Abbruch des Seetores der östliche Teil angelegt und nach dem Prinzen Friedrich August (1797-1854) als Friedrichsallee bezeichnet (nach 1900 Friedrichsring). Beide Abschnitte erhielten 1948 den Namen des Oberbürgermeisters Wilhelm Külz. An der Kreuzung mit der Prager und Seestraße befand sich seit 1903 das Bismarckdenkmal. Den „Ring“ säumten repräsentative Bauten vom Anfang des 20. Jahrhunderts sowie die Reformierte Kirche. Mit Ausnahme des Neuen Rathauses wurde die Bebauung 1945 zerstört.

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