älteste ehemalige Dorfkirche im westlichen Stadtgebiet, 1273 erstmals erwähnt, 1474 flachgedeckter Saalbau mit Turm an der Westseite. Die auf einem Plänerhügel über der Elbfurt aufragende Kirche wurde 1881/82 durch Gotthilf Ludwig Möckel umgebaut und gegen den Willen des Architekten mit dem neugotischen Turm versehen. Chorpolygon, Triumphbogen und das im 19. Jahrhundert erneuerte Sandsteingewände an der Ostseite stammen aus dem 13. Jahrhundert, das spätgotische Chorgewölbe und die Gorbitzer Halle (Betstube des Kammergutsverwalters) aus dem 16. Jahrhundert.
An der Südpforte Relief des guten Hirten von 1882. Die Kantorei wurde 1929/77 von Karl Krönert geleitet und widmete sich neben der Bach- und Händelpflege besonders der Gegenwartsmusik.