Berger

Erna

Sängerin, geb. 19.10.1900 Cossebaude b. Dresden, gest. 14.6.1990 Essen.

Sie war mit ihren Eltern nach dem Ersten Weltkrieg nach Südamerika ausgewandert und 1923 nach Dresden zurückgekehrt, wo sie Gesangsunterricht nahm. Fritz Busch engagierte sie 1925 als Koloratursoubrette an die Dresdner Staatsoper. Nach ihrem Debüt mit dem „1. Knaben“ in der „Zauberflöte“ und weiteren Hosenrollen hatte sie nachhaltige Erfolge, später auch als „Olympia“ in „Hoffmanns Erzählungen“ und als „Ännchen“ im „Freischütz“. 1930 ging die Sängerin als Koloratursopranistin an die Städtische Oper Berlin und 1934 an die Berliner Staatsoper, wo ihre internationale Karriere begann.

Erna-Berger-Straße in der Inneren Neustadt.

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