Arnold

Christian Friedrich

Architekt, geb. 12.2.1823 Drebach/Erzgebirge, gest 13.6.1890 Dresden.

Nach Besuch der Dresdner Akademie als Schüler Gottfried Sempers (1849 Abschluss mit großem Staatspreis) und einer Reise nach Süddeutschland, Italien und Frankreich wirkte er 1853 bis 1885 als Akademieprofessor in Dresden. Außer vielen Dorfkirchen in Sachsen entwarf A. die Pläne für die Kreuzschule im neugotischen Stil (1864/65), für das Schloss Eckberg und für den Umbau der Sophienkirche 1864/68).

Begr. Trinitatisfriedhof.


Johann Christoph

Buchhändler und Verleger, geb. 10.3.1763 Hartmannsdorf b. Frauenstein/Erzgebirge, gest. 6.8.1847 Dresden.

A. eröffnete in Dresden-Neustadt 1795 eine Leihbibliothek, 1798 das hervorragend ausgestattete „Literarische Museum“, 1801 ein „Kunst- und Lesemagazin“, übernahm 1803 eine Buchhandlung mit Verlag (Arnoldische Buchhandlung) und war von 1838 bis 1842 Stadtverordneter. 1839 begründete er eine Bücherstiftung für Dresdner Schulen.

Grab auf dem Trinitatis-friedhof, Arnoldstraße in Johannstadt.


Walter

Bildhauer, geb. 27.8.1909 Leipzig, gest. 11.7.1979 Dresden.

Der in Leipzig ausgebildete und dort tätige Künstler leitete ab 1949 die Abteilung Plastik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Mit seinen Gestaltungen von Denkmalen, Monumental-und Kleinplastiken, lebensnahen Büsten sowie von plastischen Bauelementen gehörte A. zu den Wegbereitern und bedeutendsten Vertretern der Bildhauerkunst in der DDR. Nationalpreis, Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden.

Grab auf dem Loschwitzer Friedhof, Walter-Arnold-Straße im Wohngebiet Reicker Straße.

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