Albertbahn

nach dem späteren König Albert benannte, 13,5 km lange Eisenbahnstrecke Dresden-Tharandt, 1853/55 von einer privaten Gesellschaft vorrangig für die Interessen des Steinkohlenbergbaus erbaut, 1868 vom sächsischen Staat übernommen. Die unter technischer Leitung von Guido Brescius angelegte Albertbahn wurde durch Kohlezweigbahnen (Windbergbahn) mit den Gruben des Plauenschein Grundes und mit den Kaianlagen unterhalb der Marienbrücke sowie ab 1865 mit dem Altstädter Güterbahnhof verbunden. Sie endete zunächst auf dem Albertbahnhof nahe der Freiberger Straße und wurde 1869 nach dem Böhmischen Bahnhof (Hauptbahnhof) verlängert; der Albertbahnhof wurde Kohle- und Verladebahnhof. Ein 57 m langer Tunnel am Felsenkeller wurde 1893 aus verkehrstechnischen Gründen abgetragen.

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