Dorsch

1. Ferdinand

Maler, geboren 10.12.1875 Fünfkirchen (Pécs) in Ungarn, gestorben 9.1.1938 Dresden.

Dorsch studierte seit 1891 an der Dresdner Kunstakademie (Meisterschüler von Gotthardt Kühl).

Nach einem Aufenthalt in Wien ließ er sich 1901 in Dresden nieder und war Mitbegründer der Künstlervereinigung „Elbier“. Besondere Verdienste erwarb sich Dorsch als Mitorganisator der Dresdner Kunstausstellungen und ab 1906 als Leiter eines vielbesuchten Malateliers.


2. Johann Baptist

Bildhauer, geboren 1744 Bamberg, gestorben 29.11.1789 Dresden.

Der seit 1777 in Dresden wirkende Dorsch wurde 1786 Hofbildhauer. Er schuf den plastischen Schmuck an verschiedenen Dresdner Gebäuden, z. B. die Löwenfiguren, zwei Hermen und das gräfliche Wappen am Marcolinipalais, die beiden Sphinxe am Elbaufgang von Schloss Pillnitz und die Statue Widukinds auf dem Stallgebäude neben dem Georgentor (1787). Im Japanischen Palais stammen die Dekorationen der Säle von Dorsch und auf dem Alten Katholischen Friedhof das Grabdenkmal des Chevalier de Saxe (gestorben 1774). Mit Thaddäus Ignatius Wiskotschill erneuerte und ergänzte Dorsch 1785/87 die Bildwerke im Zwingerhof.

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