ehemaliges Tanz- und Gartenlokal in Laubegast, Alttolkewitz 26, das zu den größten und bekanntesten Vergnügungsstätten in Dresden gehörte.
Es entstand 1873 aus dem vorherigen alten Gasthof, den die Brüder Rinaldo Donath (1823 - 1897) und Hermann Donath (gestorben 1909) mit phantasievollen, aufwendigen Dekorationen im Saal und im Garten umgestaltet hatten. Die Hauptattraktion war im Garten bei Einbruch der Dämmerung das Alpenglühen in einer künstlichen Berglandschaft. Zu den späteren Höhepunkten gehörten nach dem Ersten Weltkrieg die Festbälle des Besitzers Karl Wattig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, als in der Dresdner Innenstadt alle Kulturstätten zerstört waren, diente das Lokal weiterhin größeren kulturellen, geselligen und auch sportlichen Veranstaltungen, bis es - zunehmend verfallen - ab 1956 nur noch für Lagerzwecke genutzt wurde.