Dietrich der Bedrängte

Markgraf von Meißen und der Ostmark: gestorben 17.7.1221.

Dietrich, Sohn Markgraf Ottos des Reichen und einer Tochter Albrechts des Bären, gilt als der Neubegründer der durch Fehden Markgraf Albrechts (seines Bruders) sowie durch Einziehung der Mark Meißen nach Albrechts Tod 1195 durch Kaiser Heinrich VI. zerstörten wettinischen Hausmacht. 1197 konnte sich Dietrich der Bedrängte nach Heinrichs VI. Tod mit Hilfe seines Schwiegervaters Landgraf Hermann von Thüringen in den Besitz der Mark setzen.

1210 fiel ihm auch die Ostmark (Niederlausitz) zu. Geschicktes Taktieren im staufisch-welfischen Thronstreit, der Ausbau der Landesverwaltung (Vogteien) und eine aktive Städtepolitik festigten die Macht der Wettiner in ihren alten Besitzungen wieder. Dietrich der Bedrängte hatte wesentlichen Einfluss auf die Stadtgründung Dresdens.

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