Historienmaler, geboren 27.5.1833 Meißen, gestorben 4.8.1904 Leipzig.
Der durch die Ausgestaltung der Meißner Albrechtsburg bekannte Maler und spätere Professor an der Leipziger Kunstakademie hatte an der Dresdner Kunstakademie studiert und seine Ausbildung in Düsseldorf und Italien vervollkommnet, als er nach Dresden kam, um 1868 die Aula der neuerbauten Kreuzschule mit Fresken zu schmücken.
Weiterhin schuf er in Dresden die Deckengemälde zur Prometheus-Sage im neuen Gebäude des Polytechnikums, die im Februar 1945 ebenso zerstört wurden wie seine zwölf Sgraffiti am Alberttheater und sein Altarbild in der Trinitatiskirche.
Dagegen sind das von Dietrich gestaltete elbseitige Giebelbild am Finanzministerium und sein Altarbild in der Kreuzkirche (zweite Fassung; die erste wurde 1897 zerstört) noch erhalten.