Conert

Herbert

Bauingenieur, Stadtbaurat, geboren 8.9.1886 Magdeburg, gestorben 7.6.1946 Dresden.

1905/08 Hochbaustudium an der Technischen Hochschule Dresden, 1909 Regierungsbauführer bei der Baudirektion im Sächsischen Ministerium des Innern, ab 1912 vorübergehend im Landbauamt Il und im Hochbauamt des Finanzministeriums beschäftigt; in dieser Zeit Mitarbeit am Umbau des Jägerhofs zum Museum für Volkskunst. Im Juli 1922 wurde er zum Stadtbaudirektor in Dresden gewählt und mit der technischen Leitung des Baupolizeiamtes betraut. Als Mitglied der Deutschen Volkspartei lehnte Conert die Gefolgschaft zum faschistischen Regime ab. Er stellte sich im Mai 1945 dem Neuaufbau zur Verfügung. Am 11. Mai 1945 übertrug ihm Rudolf Friedrichs die Leitung der städtischen Bauverwaltung. Er arbeitete am Dresdner Aufbauplan 1946 entscheidend mit. Conert gehörte zu den Mitbegründern des Landesverbandes Sachsens der CDU.

Grab auf dem Loschwitzer Friedhof. 1947/91 Dr.-Conert-Straße in der Neustadt (Theresienstraße), seit 1993 Conertplatz in Löbtau.

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