Aron

Paul

Musiker, geb. 9.1.1886 Dresden, gest. 6.2.1955 New York.

Der Pianist trat an der Seite seines Lehrers und Mentors Max Reger und mit weiteren Künstlern in vielen Konzerten auf, ehe er Ende des Ersten Weltkrieges als Klavierlehrer am Königlichen Konservatorium nach Dresden zurückkehrte. Hier setzte er die Bestrebungen des Prager Musikers Erwin Schulhoff (1894-1942) um die Aufführung avantgardistischer Musik in Dresden fort. A. Begründete die Konzertreihe „Neue Musik - Paul Aron“, in der 1921/31 in Dresden etwa 210 zeitgenössische Kompositionen ur- oder erstaufgeführt wurden, darunter Werke von Paul Hindemith. Persönlichkeiten des Dresdner Kulturlebens wie Mary Wigman, Erich Ponto, Heinrich Arnhold, Ida Bienert und Fritz Busch förderten den „mutigen Wegbereiter der neuen Musik“ (Busch über A.). 1933 musste A. über Prag und Havanna nach New York emigrieren, wo er sein Wirken für neue Musik fortsetzte.

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