Appen

Karl von

Maler und Bühnenbildner, geb. 12.5.1900 Düsseldorf, gest. 22.8.1981 Berlin.

Der Künstler lebte ab 1929 in Dresden, wo er der Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands beitrat, nach 1933 mit Berufsverbot belegt wurde und sich aktiv als Kurier am antifaschistischen Widerstand beteiligte, weshalb er 1941 in ein hessisches Konzentrationslager kam (bis 1945).

Nach dem Kriegsende setzte sich A. in Dresden als Bühnenbildner und Ausstattungsleiter (ab 1946) sowie als kommissarischer Generalintendant

(1947/49) maßgeblich für den Wiederaufbau der Staatstheater ein. Allein von 1945 bis 1948 schuf er für die provisorischen Spielstätten in der Tonhalle (Kleines Haus) und im Kurhaus Bühlau 33 Bühnenbildarbeiten, in denen er sein vielseitiges Können bewies. 1954 ging A. als Bühnenbildner an das Brechtsche Berliner Ensemble, wo er internationalen Ruhm erlangte.

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