Antons

Vorwerk und Landschloss am Elbufer in Johannstadt, 1945 zerstört, Ruine 1958 abgetragen.

Das schlichte, barocke Gebäude mit Mansarddach wurde 1754 durch den Architekten Simon Gottlieb Zug (1733 - 1807) für den Steuerrat Christian Gottlob Anton am Standort eines früheren Kalkofens erbaut und diente auch als bekannte Schankwirtschaft, die u.a. von E. T. A. Hoffmann besucht wurde. Um 1828 wurde das Gebäude klassizistisch verändert, mit einem Belvedere versehen und um einen Park erweitert. 1832/98 besaß das Schlösschen die Bankiersfamilie Kaskel, die 1863 die Gaststätte schloss. Nach Übernahme durch die Stadt entstand 1922 ein Licht- und Luftbad. Oberhalb des Anwesens lag seit 1874 der Festplatz der Vogelwiese, unterhalb 1925 der Wasserflugplatz.

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