Vor dem ehemaligen Festungsring der Inneren Neustadt gelegenes und überwiegend im 19. Jh. bebautes Stadtgebiet, die Leipziger Vorstadt, Antonstadt und im weiteren Sinne auch die Albertstadt umfassend, begrenzt von Pieschen, den Hellerbergen, der Dresdner Heide und Loschwitz. Mit Industrie- und Wohnquartieren (Hechtviertel, Oppelvorstadt u. a.), lockeren Villenvierteln (Preußisches Viertel) und der Elbuferzone bietet sie ein sehr differenziertes Bild. Im engeren Sinne wird das Arbeiterwohngebiet beiderseits der Königsbrücker Straße als Ä. bezeichnet.
Das Sanierungsgebiet Ä. (das größte der Stadt) umfasst den in seiner Bausubstanz stark geschädigten Bereich zwischen Königsbrücker Straße, Bischofsweg, der Prießnitz, Holzhofgasse und Glacisstraße.
Es war vor 1990 weitgehend zum Abriss vorgesehen, enthält mehrere Szenecafés und unterliegt nunmehr einem Wandel seiner sozialen Struktur.