Leipziger Bahnhof

Leipziger Bahnhof

Der Leipziger Bahnhof war der erste Bahnhof in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er lag unweit des heutigen Bahnhofs Dresden-Neustadt in der Leipziger Vorstadt und war Endpunkt der 1839 eingeweihten ersten deutschen Ferneisenbahn Leipzig–Dresden.

Der rasante Anstieg des Verkehrsaufkommens und die Verknüpfung zu neu erbauten Bahnlinien machten bereits in den ersten Jahrzehnten seiner Existenz wesentliche Erweiterungen sowie Um- und Neubauten notwendig. Mit der umfassenden Neugestaltung der Dresdner Eisenbahnanlagen im ausgehenden 19. Jahrhundert verlor der Bahnhof schließlich seine Funktion im Personenverkehr, die fortan vom neugebauten Bahnhof Dresden-Neustadt übernommen wurde. Die Güterverkehrsanlagen werden dagegen bis heute als Güterbahnhof Dresden-Neustadt weiter genutzt.

Im Jahr 1837 begannen die Bauarbeiten am Bahnhof und ab dem 19. Juli 1838 wurden die Bahnhofsanlagen für den Bahnbetrieb genutzt. Ab Dresden fuhren zunächst Züge auf der bereits fertiggestellten Teilstrecke bis Weintraube, sowie ab dem 16. September 1838 bis Oberau. Festlich eingeweiht wurde der Leipziger Bahnhof jedoch erst zeitgleich mit der feierlichen Eröffnung der Gesamtstrecke bis Leipzig am 7. April 1839, fast neun Monate nach Betriebsbeginn.

Heute sind nur noch Teile des alten Bahnhofs erhalten.