Schläge

Übergänge zwischen dem städtischen Territorium (Weichbild) und dem umliegenden ländlichen Gebiet, also die Punkte, an denen die nach der Stadt führenden Straßen die Weichbildgrenze durchschnitten haben. Diese Übergänge existierten bis zur Mitte des 19. Jh.

Bedeutung gewannen die S. vor allem, nachdem seit 1703 durch Einführung der Generalkonsumtionsakzise städtisches Gebiet und umliegendes Land zu unterschiedlichen Steuergebieten wurden. Aus diesem Grunde umgab man 1710 die Stadt und ihre Vorstädte zusätzlich mit Palisaden. Seit 1721 befanden sich an den S. mit Wachen besetzte Steuereinnehmerhäuschen. In der ersten Hälfte des 19. Jh. Existierten folgende Schläge (von Ost nach West): Ziegel-S., Rampischer S., Pirnaischer S., Dohnaischer S., Dippoldiswalder S., Plauischer S., Falken-S., Freiberger S., Löbtauer S., Schäfer-S., Ostra-Wiesen-S., Ausgang ins Gehege, in Neustadt: Elbe-S., Leipziger und Bautzner S.

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