ehemalige Straße im Stadtzentrum, die den Altmarkt mit der Großen Schießgasse verband. Sie wurde 1451 erstmals als „Botilgasse“ erwähnt (1560 Büttelgasse, 1561 Stockgasse, 1567 Frongasse, 1700 Große Büttelgasse). Der Name rührt von der am Ende der Gasse gelegenen Fronfeste (Büttelei, Stockhaus) des Rates. Ende des 18. Jahrhunderts unterschied man drei Teile der Gasse: die Große Marktgasse (zwischen Altmarkt und Großer Kirchgasse), die Kleine Marktgasse (Abschnitt bis zur Weißen Gasse) und die Frohngasse. Ebenso wie in der Kleinen Frohngasse befanden sich hier Häuser der Freudenmädchen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Bebauung in diesem Gebiet zerstört. Beim Wiederaufbau wurde die Gasse nicht mehr berücksichtigt.