Eichendorff

Joseph von, Pseudonym Florens

Dichter, geboren 10.3.1788 Schloss Lubowitz bei Radibor, gestorben 26.11.1857 Neiße/Schlesien.

Eichendorff lebte von Mai 1848 bis Ende September 1849 in Dresden, wobei er häufig seine Wohnung wechselte. Eichendorff wohnte zuerst in der Drachenschänke, zog bald danach ins Hotel „Stadt Wien“ und wohnte später nacheinander in Häusern am Neustädter Markt, in der Johannesgasse und auf der Königsbrücker Straße. Dass er auch in Wachwitz gewohnt haben soll (1907 dort Enthüllung eines Gedenkzeichens), ist nicht erwiesen.

Ursprünglich wollte der Dichter bereits Ende 1848 nach Berlin weiterreisen, blieb aber noch in Dresden, „da diese Stadt in der Tat ein reizender Ort ist, der alle besonders literarischen Vorteile einer großen Stadt ohne deren Übelstände darbietet“.

Nur in der Zeit vom 5. Mai bis Ende Mai 1849 hielt er sich wegen der Revolutionsereignisse in Dresden in Meißen auf.

Während seines Aufenthalts in der Stadt arbeitete Eichendorff u. a. an seinem Märchen „Libertas und ihre Freier“. Eichendorffstraße in Löbtau, Eichendorffsteg in Wachwitz.

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