Ehrenbürger: Auszeichnung für Personen, die nach Einschätzung der Stadtverordneten besondere Verdienste um Dresden erworben bzw. besondere Verbundenheit mit Dresden gezeigt haben. Die Würdigung wird auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vorgenommen und dokumentiert sich in einer künstlerisch gestalteten, mit dem Stadtsiegel versehenen Ehrenurkunde. Zum ersten Ehrenbürger wurde am 7. Oktober 1833 der spätere Staatsminister Johann Paul von Falkenstein (1801-1882) ernannt. Bis 1915 erhielten weitere 34 Personen diesen Titel, der dann erst wieder ab 1933 vergeben wurde.
Seit 1945 sind folgende Persönlichkeiten mit der Auszeichnung bedacht worden:
- Hermann Matern (1946)
- Rudolf Friedrichs (1946)
- Kurt Fischer (1946)
- Martin Andersen-Nexø (1953)
- Otto Buchwitz (1954)
- Johannes Dieckmann (1963)
- Natalie Iwanowna Sokolowa (1963)
- Stepan Sergejewitsch Tschurakow (1963)
- Andrej Alexandrowitsch Guber (1963)
- Otto Grotewohl (1964)
- Walter Weidauer (1969)
- Wilhelm Rudolph (1979)
- Gret Palucca (1979)
- Max Seydewitz (1982)
- Karl Friedemann (1986)
- Martin Flämig (1988)
- Liesel von Schuch (1988)
- Manfred von Ardenne (1989)
- Hans Nadler (1996)
- Christof Ziemer (2003)
- Eberhard Burger (2006)