älteste in Dresden noch bestehende Buchhandlung, seit 1991 in der Leisniger Straße in Pieschen. Carl Adlers Buchhandlung wurde 1833 von Eduard Pietzsch und dessen Schwager Gustav Heinrich Dietze vor allem als Kunsthandlung begründet. 1837 trat Carl Maximilian Ottomar Adler in das Geschäft ein. Größere Bedeutung erlangte Carl Adlers Buchhandlung, als 1862 Adler die Buchhandlung und Dietze den Verlag übernahm. 1874 kaufte Alwin Huhle die Buchhandlung, die sich damals in der Wallstraße befand. Er spezialisierte sich besonders auf pädagogische Literatur und Schulbücher, sodass man damals in Dresden „Was wäre die Schule ohne Huhle“ sagte. Der Nachfolger Curt Holze verlegte Carl Adlers Buchhandlung in die Marienstraße, wo sie beim Bombenangriff 1945 unterging. Mit bescheidenen Anfängen wurde Carl Adlers Buchhandlung in der Wohnung von Holze in Blasewitz betrieben und später von Hans Georg Kühnel vorwiegend als wissenschaftliches Antiquariat und Versandbuchhandlung weitergeführt.