Adressbücher

Vorläufer der auch für die Stadtgeschichte als Quelle wichtigen Adressbücher ist das 1792 erschienene "Jetztlebende Dresden", das die Personen des Hofstaates, der staatlichen Behörde, des Stadtrates und weitere hervorragende Persönlichkeiten (Kaufleute, Künstler, u. a.) nennt. Das erste wirkliche Adressbuch ist das von Gottlob Wolfgang Ferber verfasste und 1797 (2. Auflage 1799) erschienene "Dresden zur zweckmäßigen Kenntnis seiner Häuser und deren Bewohner". Regelmäßig erschienen dann Adressbücher seit 1809 ("Dresdner Adreßkalender", seit 1840 "Dresdner Adreß-Handbuch"). Das letzte Adressbuch erschien 1944. Als spezielles Behördenverzeichnis erschien 1785/1841 ein "Adreß-Verzeichnis". Firmenverzeichnisse wurden seit der Mitte des 19. Jahrhunderts herausgegeben. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es auch Adressbücher für viele später eingemeindete Vororte. Adressbücher für Dresden erschienen seit 1993 wieder.

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