Bibliothekar, Lexikograph und Sprachforscher, geboren 8.8.1732 Spantekow bei Anklam, gestorben 10.9.1806 Dresden.
Der Pfarrerssohn kam 1787 nach Dresden, nachdem er in Erfurt, Gotha und Leipzig, zuletzt als Schriftleiter der "Leipziger Zeitungen", gewirkt und grundlegende Werke zur deutschen Sprache ("Wörterbuch der hochdeutschen Mundart", 1774/86) herausgegeben hatte. Als Oberbibliothekar an der Kurfürstlichen Bibliothek (Sächsische Landesbibliothek) sorgte er dafür, dass aus der nur wenigen privilegierten Benutzern vorbehaltenen Bibliothek eine öffentliche Einrichtung wurde.
Wohnung in der Großen Klostergasse Nr. 12; begraben auf dem Inneren Neustädter Friedhof.