Arldt

Carl Wilhelm

Zeichner und Lithograph; geb. 19.1.1809 Ruppersdorf (Oberlausitz), gest. 27.10.1868 Löbtau b. Dresden.

A. besuchte von 1826/30 die Dresdener Kunstakademie und war danach in verschiedenen lithographischen Anstalten in Dresden tätig. Er gab sog. Ansichten (z. B. Übersicht der vorzüglichsten Merkwürdigkeiten Dresdens, 1833), Landschafts- und Städtedarstellungen und Panoramen heraus. Seine Lithographien wurden oft als Illustrationen von Lieferungswerken und Büchern verwendet, z. B. für die „Saxonia“ (1835-1841) oder das „Vaterland Sachsen“ (1838 bis 1844). A. gilt als Schöpfer der „gezeichneten Ansichtskarte“. Seine Söhne Gustaph Adolph (geb. 1835), Carl Wilhelm Woldemar (geb. 1838) und Alwin Oskar (geb. 1842) arbeiteten ebenfalls als Lithographen oder Koloristen, ohne das künstlerische Niveau des Vaters zu erreichen.

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