Georg Wrba

* 3. Januar 1872 in München; † 9. Januar 1939 in Dresden

  • Sohn eines Schmiedes
  • 1891 bis 1896 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München
  • Italienaufenthalt
  • 1897 selbständiger Bildhauer in München, Leiter der städtischen Bildhauerfachschule
  • Mitglied des Deutschen Künstlerbundes
  • 1905 Ernennung zum Professor
  • 1906 und 1907 Arbeit in Berlin
  • 1907 Umzug nach Dresden
  • 1907 bis 1930 Akademie für Bildende Künste als Nachfolger von Johannes Schilling
  • Atelier im Akademiegebäude in der Pfotenhauerstraße (erbaut 1911 von seinem Bruder Max)
  • Gründungsmitglied der Dresdner Künstlervereinigung "Die Zunft" (Wrba übernahm 1909 für neun Monate deren Leitung als Zunftmeister)
  • Gründungsmitglied des Deutschen Werkbund
  • Mitglied im Sächsischen Altertumsverein
  • 1909 Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der Künstlervereinigung Dresden
  • 1926 Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Dresden
  • insgesamt 3000 plastische Werke in 45 Orten (u.a. Berlin, Leipzig, Hamburg, Dresden)
  • Wrba wohnte in Blasewitz auf dem Gautschweg 1

Werke (in Dresden):

  • 1908-1910: Marie-Gey-Brunnen auf dem Friedrich-List-Platz
  • 1910: Zwei bronzene Löwen am Eingang zum Neuen Rathaus
  • 1910: Skulptur "Bacchus auf dem Esel reitend" am Eingang zum Ratskeller; der Legende nach soll die Berührung der Zehe des Weingottes Glück versprechen, aber auch, an den Ort zurückzukehren